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Lycopin

Schon seit langem geht man von positiven gesundheitlichen Wirkungen der Tomate aus, verantwortlich hierfür ist das in der Tomate enthaltene Lycopin. Die Farbe der ursprünglich im Mittelmeerraum angebauten Tomaten war gelb-golden (der italienische Name für Tomate ist Pomodoro - goldener Apfel), das Rot, wie wir es heute kennen, kam erst durch jahrelange Kultivierung zustande. Die Tomaten mussten sich vor allem gegen den Einfluss der Sonne schützen und so reicherten sie mehr Lycopin an: Es verleiht der Tomate die rote Farbe und schützt sie vor aggressiven Umwelteinflüssen.

Da Lycopin vom menschlichen Körper nicht hergestellt werden kann, sind wir im Rahmen einer gesunden Ernährung auf die Zufuhr von außen angewiesen. Leider kann der Darm Lycopin aus rohen Tomaten oder ungekochtem Tomatensaft nicht gut absorbieren, daher müssen unbehandelte Tomaten gekocht oder diese in Form von Tomatenketchup oder Tomatenmark dem Körper zugeführt werden. Damit sind Nachteile verbunden: große Tomatenproduktmengen inklusive hoher Salz- und Zuckerkonzentrationen werden konsumiert.

Lycopin gehört wie Beta-Carotin der Familie der Carotinoide an. Lycopin ist eines der stärksten natürlichen Antioxidantien überhaupt und kann somit wirksam freie Radikale und Singulett-Sauerstoff neutralisieren. Viele Wissenschaftler und Mediziner sind sich einig, dass diese reaktiven Stoffe oft Hauptauslöser schwerer Erkrankungen sind. Daher folgt ein Überblick über Studien und Untersuchungen hinsichtlich gesundheitserhaltender Wirkungen von Lycopin in Bezug auf Herzerkrankungen und Krebs.

Wichtig: Das Krebsrisiko wird natürlich durch viele Determinanten beeinflusst, wovon Ernährung ein wichtiger Bestandteil ist. Die Notwendigkeit, täglich frisches Obst und Gemüse zu essen, ist unbestritten. Noch ist es zu früh zu behaupten, dass irgendein bestimmtes Lebensmittel definitiv Krebs verhindern könnte. Die wissenschaftliche Forschung zeigt allerdings, dass Lycopin zur gezielten Krebsprävention tauglich sein kann.

Weitere Informationen zu Lycopin finden Sie unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Lycopin

Überblick zu wissenschaftlichen Untersuchungen und Studien

Wissenschaftliche Quellen